Flanieren in den Herrenhäuser Gärten -Georgengarten

Georgengarten

Um das Jahr 1700 entstanden in dem ehemaligen Überschwemmungsgebiet der Leine zahlreiche Landsitze des Hofadels. Einige ihrer Gärten wurden nach dem Ankauf durch den Grafen Johann Ludwig von Wallmoden-Gimborn ab 1768 zum Wallmodengarten zusammengefasst. 1782 wurde das Wallmodenschloss errichtet, das die berühmte antike Kunstsammlung des Grafen beherbergte.

1835 bis 1841 wurden unter der Leitung von Christian Schaumburg umfangreiche Veränderungen bei der Zusammenlegung der Landsitze vorgenommen und der Garten in einen Landschaftspark nach englischem Vorbild umgestaltet. Die schmalen Wasserläufe ehemals einzelner Gärten wurden zu größeren Teichen erweitert und der dabei ausgehobene Boden diente zur Modellierung des Geländes. Der neu gestaltete Garten wurde zu Ehren Georg IV. in Georgengarten umbenannt und das Wallmodenschloss wurde zum Georgenpalais, dem heutigen Sitz des Wilhelm Busch Museums - Deutsches Museum für Karikatur und kritische Grafik.

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